Von Picton auf der Südinsel ging es per Fähre durch die berühmt-berüchtigte Cook Strasse bis nach Wellington, auf die Nordinsel von Neuseeland. Die Überfahrt war überraschend angenehm, da wir von unserem Anbieter ein Upgrade für die Lounge erhalten haben. In der Lounge gab es alle Annehmlichkeiten wie bequeme Sitzgelegenheit, Essen, Trinken und WLAN – GRATIS 😊 Nach unserem knapp dreiwöchigen Aufenthalt im Camper fühlten wir uns wie Könige an Bord. Aber genug davon – In Wellington waren wir zwei Nächte, haben bei Einheimischen gehaust und uns hauptsächlich mit der Routenplanung der Nordinsel befasst. Am zweiten Tag besuchte uns unser lieber Freund Marc aus der Schweiz und ab dann waren wir zu dritt unterwegs. Es war eine erfrischende Abwechslung und wir sind Marc sehr dankbar für seinen Besuch!
Habt ihr unseren Beitrag zur Südinsel verpasst? Kein Ding, hier geht es zum Artikel (folgt bald).
Wellington
Eine erschreckende Tatsache ist, dass viele Leute effektiv nicht wissen, dass Wellington die Hauptstadt von Neuseeland ist. Oftmals wir angenommen, die Hauptstadt sei Auckland aber ich denke das ist wie mit Bern und Zürich in der Schweiz…Wellington ist eine kleine und überschaubare Stadt und vor allem ist sie windig. Kein Wunder, denn die südlichste Hauptstadt der Welt liegt am Südzipfel der nördlichen Insel und ist daher besonders starken Winden ausgesetzt. Gemäss aktuellen Statistiken ist Wellington sogar die windigste Stadt der Welt, daher auch der Kosename «Windy City». Wir hatten Glück und als es darauf ankam, zeigte sich Wellington mit seiner Sonnenseite. Die Hauptstadt Neuseelands beherbergt das wohl beste Museum von ganz Neuseeland, das Te Papa Tongarewa, aber dazu unten mehr. Es gibt eine wunderbare Flanier- und Shoppingmeile, viele urbane Restaurants und Bars, Brauereien, Eisdielen und Cafés. Wellington hat uns überraschend gut gefallen und wir raten jedem, bei seinem Besuch in Neuseelands Hauptstadt genügend Zeit einzuplanen. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir definitiv eine den Wochenend-Märkten und das Weta Filmstudio besucht.
Unsere Highlights:
- Cable Car: Kein Besuch von Wellington ist komplett, ohne einmal mit dem Cable Car zum Botanischen Garten zu fahren. Für umgerechnet knapp sechs Franken pro Person erhält man ein Ticket für hin- und zurück. Jeder, der die Polybahn in Zürich kennt, weiss, wie wir uns beim Fahren gefühlt haben. Oben angekommen befindet sich eine Aussichtsplattform mit Restaurant und Shops, sogar eine Parfümerie ist vertreten. Es gibt verschiedene Spazierwege und je nach Zeit und Lust könnte man auch von hier wieder bis ganz nach unten laufen. Wir nutzen die Chance für ein bisschen Bewegung und als Fotospot
- Mount Victoria Lookout: Erstmals zu dritt unterwegs, machten wir uns auf den Weg zum Mount Victoria Lookout. Unterwegs haben wir kurz angehalten, um ein paar Drehorte von «Herr der Ringe» zu besuchen. Einer davon war der Graben, indem sich die Gefährten im 1 Teil von den Nazgûl versteckten. Das Parking beim Lookout ist kostenlos und von dort geht es zu Fuss über eine Anzahl Treppen in die Höhe. Der Ausblick von ganz oben ist überwältigend: Man hat eine 360-Grad-Sicht über die Stadt, ihre Vororte und das Meer. Die Kombination kann sich wirklich sehen lassen 😊
- Nationalmuseum Te Papa Tongarewa: Gemäss Lonely Planet einer der 500 Orten der Welt, welchen man unbedingt besucht haben muss. Nun wissen wir auch wieso. Die Grösse des Museums ist überwältigend und alle Ausstellungen wurden mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Die Räume sind übersichtlich gestaltet und alles ist jeweils auf Englisch und auf Maori angeschrieben. Wir haben einen Naturkundeteil besucht, etwas zum hier allgegenwärtigen Thema Erdbeben & Tsunami, Maori-Kultur und sogar über den Ersten Weltkrieg. Der Museumseintritt ist gratis, ausser, man möchte die aktuelle Sonderausstellung besuchen. Wir haben einen halben Tag eingeplant aber man könnte hier definitiv den ganzen Tag verweilen
Fähre von Picton (Südinsel) nach Wellington (Nordinsel)
2 Nächte in Wellington
Taranaki
Das Regenwetter in der Region um Taranaki hat uns einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Ursprünglich wollten wir unbedingt das «Poukai Crossing» machen, von wo aus man einen fantastischen Blick über den Vulkan Taranaki haben soll. Bei schönem und windstillem Wetter kann man sogar die Reflektion des mystischen Berges im Wasser sehen. Wir änderten also den Plan und wichen auf ein paar Mini-Wanderungen im Egmont Nationalpark aus.
Unsere Highlights:
- Wanderungen im Egmont Nationalpark: Auch wenn das Wetter nicht optimal war, gingen wir wandern/spazieren. Wir starteten mit dem «Wilkies Pool Track». Der Track ist gut zwei Kilometer lang und führt einem durch den «Goblin Forest» zu den klaren «Wilkies Pools». Uns erinnerten die verschiedenen Steinbecken an den Hamersley Gorge von Westaustralien. Zurück auf dem Parkplatz ging es gleich weiter auf den ebenso langen «Kapuni Loop Track». Das Highlight dieser Wanderung waren die Dawson Falls, wo wir dank unserem Stativ ein paar tolle Aufnahmen des Wasserfalles machen konnten
- Mokau Black Sand Beach: Auf der linken Strassenseite nördlich von New Plymouth fanden wir einen nicht ausgeschilderten Lavastrand. Neben ein paar einzelnen Muscheln war der Strand komplett schwarz und sehr feinsandig. Es hat leider geregnet und das Meer war ziemlich kalt, ansonsten wäre es bestimmt eine aussergewöhnliche Badebucht
380 Kilometer ab Wellington
1 Nacht in Eketahuna
1 Nacht in Waitara
waitomo
Mittlerweile ist die Waitomo-Region definitiv kein Geheimtipp mehr. Täglich kommen hier einige Reisebusse vorbei, viele davon gefüllt mit Asiaten. Bei den berühmten Waitomo Caves (Höhlen) kann man eine spezielle Art von Glühwürmchen betrachten. Das Höhlensystem ist relativ gross, doch nur drei verschiedene Höhlen sind für die Öffentlichkeit zugänglich, sofern man eine offizielle Tour gebucht hat. Wir haben uns damals für eine Höhlen-Kombination entschieden und sind glücklich über das Erlebte.
Unsere Highlights:
- Waitomo Glowworm Caves: Die mit Abstand meistbesuchte Höhle, da hier unzählige Glühwürmchen zu Hause sind. Die Tour dauert 45 Minuten, inklusive kurzer Bootsfahrt am Ende durch eine andere Welt. Die hiesigen Glühwürmchen schimmern blau und nicht gelb/grün wie bei uns. Nach einer halben Stunde Führung durch die Höhlen ging es auf das Boot, welches der Guide anhand überhängender Seilen durch die Dunkelheit der Höhle navigierte. Über uns leuchteten Millionen Glühwürmchen wie kleine blaue Sterne! Es war ein phantastisches und sehr eindrückliches Erlebnis, nur schade, dass man hier nicht fotografieren darf
- Ruakuri Cave: Ruakuri bedeutet in der Sprache der Maori «Zwei Hunde». Der Namensgeber dieser Höhle war ein starker Maori, welcher einen Pelz aus Hundefell hatte. Dieses Fell verlieh ihm viel Mana (Stärke), und so gewann er jede Schlacht. Als Dank an alle Hunde für seinen Pelz, nannte er die Höhle Ruakuri. Ruakuri ist die grösste der drei Höhlen und auch die einzige, wo fotografiert werden darf. Das Fotografieren lohnt sich bedingt, da es hier viel weniger Glühwürmchen gibt, als in der anderen Höhle. Dennoch hat uns diese Höhle sehr gut gefallen, da sie viel weniger touristisch ist und enorm viele eindrückliche Felsformationen beherbergt. Es gibt hier Stalagmiten, Stalaktiten, Wasserfälle unter der Erde und weitere geologische Wunder der Natur. Glühwürmchen gibt es massiv weniger als in der Glühwürmchen-Höhle
180 Kilometer ab Waitara
1 Nacht in Te Kuiti
tongariro crossing
Tongariro ist hauptsächlich wegen seinem Vorkommen in der «Herr der Ringe»-Trilogie weltberühmt geworden. Der «Red Crater» ist in Wahrheit der «Mount Doom / Schicksalsberg», wo Frodo dank Sams Hilfe den «Einen Ring» zerstört und so wieder Frieden über Mittelerde einkehrt. Wohl jeder Fan, der sich in Neuseeland aufhält, macht diese Wanderung und wir drei gehören ebenfalls dazu. Kaum zu glauben aber durchschnittlich absolvieren 3’000 Menschen am Tag das berühmte Alpine Crossing! Kein Wunder also, dass der Staat eingegriffen hat, um etwas Kontrolle über die Massen zu haben, respektive um Geld an den Massen zu verdienen… Die Parkmöglichkeiten wurden auf 4 Stunden limitiert und somit muss jeder einen Shuttlebus (40 Dollar pro Person) zum Startpunkt und vom Endpunkt des Tracks nehmen.
Unser Highlight:
- Tongariro Alpine Crossing: Die berühmteste Wanderung von ganz Neuseeland. Wir standen früh auf und nahmen den ersten Shuttlebus des Tages um 6.00 Uhr. Bereits eine halbe Stunde später waren wir am Starpunkt angelangt und liefen los. Für die gut 19 Kilometer benötigt man angeblich zwischen 6 bis 8 Stunden. Die ersten 5 Kilometer waren sehr angenehm zu laufen, die nächsten vier Kilometer waren dafür ziemlich anstrengend. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Aussicht auf den «Red Crater» belohnt. Wir konnten nicht wiederstehen und machten beim Schicksalsberg ein paar lustige Fotos. Dann folgte der schlimmste Teil: Der Abstieg bis zu den Emerald Lakes war mehr oder weniger ein schmaler Pfad, überall war Kies und Geröll und seitlich ging es steil bergab. Kein Wunder kommt hier 1-2 Mal die Woche der Helikopter, denn viele Touristen waren nicht ansatzweise für ein Alpine Crossing gekleidet. Die Emerald Lakes schimmern je nach Licht in verschiedenen Grüntönen, daher auch der Name Emerald (Smaragd). Ab den bunten Seen geht es nur noch bergab und zwar für gut 8 Kilometer. Der Weg nach unten war sehr eintönig und langweilig, was wir persönlich schade fanden. Trotz Mittagspause absolvierten wir das Trekking innert 7 Stunden
Wir waren teilweise echt schockiert darüber, wie unvorbereitet gewisse Menschen waren. Viele Mädels liefen in hautengen Leggins herum, kurzes Top und einem Strick Jäckchen. Wanderschuhe? Fehlanzeige. Wohl eher Turnschuhe ohne Halt, am besten noch weiss. Ausgerüstet für das schlechte Wetter waren effektiv die Wenigsten…Wir haben euch hier die wichtigsten Tipps zusammengestellt:
Tipps:
- Nehmt den allerersten Bus, den um 6.00 Uhr, weil um 7.00 Uhr die Massen kommen
- Je nach Saison macht es Sinn, den Bus bereits 1 oder 2 Tage im Voraus zu buchen
- Packt Kleidung für alle vier Jahreszeiten ein, denn das Wetter kann auf dem Trekking sehr schnell und überraschend ändern
- Tragt festes Schuhwerk – Es ist ein Alpine Crossing und kein Spaziergang
170 Kilometer ab Te Kuiti
2 Nächte im National Park Village
lake taupo
Bereits während dem Tongariro Crossing konnten wir den gigantischen Lake Taupo aus der Ferne erkennen. Der Tauposee entstand vor über 20’000 Jahren durch eine massive Eruption eines Supervulkans. In der Caldera (dem abgesunkenen Kessel um den Krater) liegt heute der 40 Kilometer lange und 28 Kilometer breite See. Das kleine Städtchen Taupo, am Ende des Sees gelegen, ist ein beliebtes Feriendomizil. Es handelt sich um einen guten Ausgangspunkt um Ausflüge zu unternehmen und natürlich sämtliche Arten von Wassersport auszuüben. Wir verweilten nur eine Nacht in Taupo, denn wir wollten sobald wie möglich nach Rotorua gelangen.
Unsere Highlights:
- Bootststour auf dem Lake Taupo: Mit dem historischen Dampfschiff Ernest Kemp, einem Ausflugsschiff aus den 1920er Jahren nachempfunden, fuhren wir gut 45 Minuten über den See. Dort befindet sich nämlich das Juwel von Taupo, welches effektiv nur zu Wasser erreicht werde kann. Die Mine Rock Bay ist Heimat der 10 Meter hohen Maori Rock Carvings. Diese Felsschnitzereien sind wunderschön und ein wahres Touristenmagnet. Nach dem kurzen Fotostopp fuhren wir zurück Richtung Taupo. Die Mutigen durften auf dem Weg noch ins kalte Nass springen und in dem Vulkan-See schwimmen
- Huka Falls: Zugegeben, auf den ersten Blick wirken die Wasserfälle sehr klein. Bei näherer Betrachtung sieht man, dass dies zwar der Wahrheit entspricht, die Kraft des Wassers jedoch atemberaubend ist. Der zirka 100 Meter breite Fluss wird durch nur eine 15 Meter breite Schlucht gepresst und am Ende fällt das Wasser etwa 10 Meter in die Tiefe. In einer Minute fliesst hier so viel Wasser, dass damit 5 Olympische Schwimmbecken gefüllt werden können
- Craters of the moon: Ein kleiner Geheimtipp, denn aktuell ist dieses Plätzchen noch nicht sonderlich touristisch. Der Parkeintritt kostet 8 Dollar pro Person, dafür kann man über das grösste geothermische Feld von Neuseeland spazieren! 😊 Hier blubbert und brodelt es und überall steigt Schwefel auf. Für den Spaziergang rund herum benötigt man knapp eine Stunde. Wichtig ist, dass man immer auf dem vorgegebenen Weg bleibt, denn der normale Boden ist durch die geothermischen Aktivitäten viel zu heiss!
120 Kilometer ab National Park Village
1 Nacht in Taupo
rotorua
Analog Taupo liegt auch Rotorua an einem gleichnamigen See. Rotorua ist die Touristen-Hochburg auf der Nordinsel und vor allem bekannt für seine reiche Maori-Kultur und für geothermische Aktivitäten. Hier kann man als Tourist unendlich viele Sachen unternehmen und ein kleines Vermögen liegen lassen. Was die Ausflüge angeht, so ist es mit Queenstown auf Neuseelands Südinsel zu vergleichen. Für alles benötigt man irgendeine Tour oder zahlt viel Eintritt. Auch wenn wir mit engem Budget reisen, wollten wir nicht auf die speziellen Erlebnisse in dieser Region verzichten und haben daher gewisse Ausflüge gebucht. Weiter unten seht ihr, was wir alles erleben durften.
Unsere Highlights:
- Gelato Mio: Bei unserer Recherche sind wir auf diese Gelateria gestossen. Hier gibt es total 72 verschiedene Sorten zu probieren. Für die Mutigen gibt es ein paar aussergewöhnliche Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Butter Chicken, Panna Cotta, Essiggurke und so weiter… Je nachdem wie viele Kugeln man nimmt, darf man zuerst eine Anzahl Geschmacksrichtungen testen 😉 Zur Gelateria gehört auch das «Fancy Meow Cat Cafe». Für 20 Dollar pro Stunde kann man hier mit ungefähr 15 Vierbeinern kuscheln und Eis essen
- Skyline Gondola: Auf der Skyline waren wir bereits, als wir die Südinsel von Neuseeland bereisten. Uns hat es so viel Spass gemacht, dass wir die Erfahrung zu dritt wiederholen wollten. Per 4er-Gondel geht es den Mount Ngongotaha hoch, bis zur Aussichtsplattform. Der ideale Punkt um Fotos zu schiessen und den Ausblick zu geniessen. Anschliessend waren wir Luge-Fahren, ähnlich wie bei uns das Rodeln. Es macht enorm viel Laune die verschiedenen Pisten mit seinem Kart runter zu düsen und die Umgebung zu betrachten. Wer nicht Luge fahren möchte kann hier biken, ziplinen, wandern und sogar nachts die Sterne mit einem Teleskop beobachten
- Waikite Thermal Pools: In Rotorua hat man die Qual der Wahl wenn es darum geht, eine Therme auszusuchen. Aufgrund seiner Bekanntheit entschieden wir uns für die Waikite Thermal Pools. Von aussen sieht die Anlage relativ unbedeutend aus, innen gibt es aber 7-8 verschiedene Schwimmbecken, alle mit unterschiedlicher Temperatur (zwischen 36 – 40 Grad). Das Quellwasser kommt vom Te Manaroa Spring, der grössten Heisswasserquelle Neuseelands! Wir haben gut zwei Stunden in den Pool gebadet und es tat gut, einfach mal zu entspannen
- Tamaki Village: Wir haben ziemlich gemischte Gefühle über diese «Maori-Experience». Die Preise für eine solche Abendshow sind alle ziemlich identisch und Tamaki hatte die besten Bewertungen auf TripAdvisor. Natürlich kann man sich nicht 100 % darauf verlassen aber für die Entscheidungsfindung hilft es. Die Shows finden bis zu 3 Mal (!!!) pro Abend statt, reine Massenabfertigung. Als es losging, kamen vier Reisecars an, komplett gefüllt mit Leuten. Jeder Bus hat einen Namen und jede Gruppe pro Bus erhält somit einen Stammesnamen. Zuerst gab es ein Begrüssungsritual mit viel Tanz und Gebrüll. Anschliessend folgte eine offizielle Begrüssung durch den Maori Chief von Tamaki. In unseren «Clans» durchliefen wir fünf verschiedene Posten, wo wir vieles über Tanz, Schnitzereien und Häuserbau lernen durften. Zeit zum Fragen stellen war kaum vorhanden und wir haben uns die Erfahrung intimer und persönlicher vorgestellt. Schade war auch, dass nur über das alte Maori-Leben berichtet wurde, uns hätte mehr auch das heutige Leben interessiert. Nach den fünf Posten gab es im Versammlungsraum die Experience mit Live-Gesang und Tanz aller Dorfbewohner. Im Anschluss darauf folgte das traditionelle Hangi-Essen, also Buffet. Gegen Ende gab es nochmals eine kurze Showeinlage und dann wurden die Touris wieder in die Busse verfrachtet und zu ihren Unterkünften gebracht
- Wai-O-Tapu: Das Thermale Wunderland erstreckt sich über 18 Quadratkilometer und gilt als die farbenfrohste und vielfältigste geothermische Attraktion in Neuseeland. Kein Wunder also, dass es hier täglich nur so wimmelt von Touristen. Jeden Tag um 10.15 Uhr bricht der Lady Knox Geysir aus. Der künstlich erzeugte Geysir ist DIE Attraktion im Park. Zusammen mit 1’000 Anderen haben wir uns das Spektakel angesehen – was völlig für die Katz war…Absolut nicht sehenswert. Im Kulturzentrum von Te Puia gibt es den Phutu-Geysir, welcher mehrmals am Tag ausbricht und viel imposanter sein soll. Ein Highlight war dieser Teil vom Wai-O-Tapu Park also nicht, dafür der Spaziergang durch den geothermischen Park. Wir sind absichtlich in die entgegengesetzte Lauf-Richtung marschiert, um so dem grossen Touristenstrom zu entgehen. Die spannendsten Punkte waren der quietschgrüne Devils Pool und der orangene Champagne-Pool. Der Pool heisst so, weil viele kleine Gasblasen aufsteigen und das Blubbern an Champagner erinnert. Die Farben sind wirklich wunderschön und man glaubt den Bildern kaum, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat 😉
170 Kilometer ab Taupo
3 Nächte in Rotorua
Maunt Maunganui und Matamata (Hobbiton)
Bei unserer Reiseplanung haben wir völlig verschwitzt, dass uns der Waitangi Day in die Quere kommen könnte. Der Waitangi Tag ist ein Neuseeländischer Nationalfeiertag, welcher jährlich am 6. Februar stattfindet. Gefeiert wird die Unterzeichnung des Vertrages von Waitangi, dem Neuseeländischen Gründungsdokument. Da ganz Neuseeland frei hatte, war überall entsprechend viel los. Wir kamen in der überfüllten Stadt Tauranga an, und suchten für etwa 15 Minuten einen Parkplatz. Zum Glück wollten wir nur eine kleine Wanderung machen und ein bisschen am Strand liegen, da fallen ein paar Leute mehr oder weniger nicht auf.
Nachdem wir «Herr der Ringe»-Fans das Tongariro Alpine Crossing gut überstanden haben, wollten wir natürlich noch das Hobbiton Filmset besuchen. Ausserhalb des unbedeutenden Örtchens Matamata liegt die 1’250 Morgen grosse Alexander Schaf-Farm und damit ein Stück Filmgeschichte. Auf einem Teil der Farm kann man das Auenland besuchen, welches mit enorm viel Liebe zum Detail für die Nachwelt festgehalten wurde. Hobbiton kann, verständlicherweise, nur mit einer geführten Tour entdeckt werden und die Tickets sollten unbedingt ein paar Tage vorher gekauft werden. Die Nachfrage ist so gross, dass die Morgentouren oft schon weit im Voraus ausgebucht sind. Wir haben uns für die Nachmittagstour um 16.00 Uhr entschieden und berichten euch unten gerne mehr.
Unsere Highlights:
- Mount Maunganui: Die Stadt Tauranga liegt auf der Ostseite von Neuseelands Nordinsel und es gibt hier verschiedene schöne Wanderungen und Badestrände. Der Mount Maunganui ist das Wahrzeichen der Stadt und von ganz oben soll man eine fantastische Aussicht geniessen können. Der Aufstieg zum 232 Meter hohen Gipfel war teilweise ganz schön steil aber kein Problem. Mit jedem Höhenmeter wurde die Aussicht besser. Am Ende angekommen ist der Blick atemberaubend. Man erkennt die Halbinsel Matakana mit ihren endlos wirkenden Stränden und sieht auch die Badebuchten rund um die Stadt Tauranga. Für den Marsch zum Gipfel und zurück benötigten wir knapp eine Stunde
- Main Beach: Gemäss TripAdvisor einer der 25 schönsten Strände der Welt. Soweit würden wir den Strand zwar nicht in den Himmel loben aber schön ist er auf alle Fälle. Nach unserem Fitnessprogramm genossen wir die Abkühlung im Meer. Es war zudem das allererste Mal, seit wir hier in Neuseeland ins Meer gegangen sind! Unten im Süden war es definitiv keine Option und auch hier im «hohen Norden» war es immer noch ziemlich kalt. So oder so, hier könnte man locker ein paar Tage bleiben und am Strand relaxen oder mit einem Boot die zahlreichen anderen Strände erkunden
- Hobbiton: Irgendwie haben wir sehr gemischte Gefühle über diesen Ort. Bei der Ankunft sieht man einen riesigen Parkplatz und man wird etwa von 6 Personen eingewiesen, bis man endlich bei seinem Parkplatz angekommen ist. Der Souvenirshop ist unerklärlicher Weise sehr lasch ausgestattet. Man kann zwar Karten, Bücher und DVDs kaufen aber coole T-Shirts, Schmuck oder Filmkostüme sind hier nicht vorhanden. Wir haben mehr erwartet. Die Touren à etwa 40 Personen starten alle 15 Minuten! Per Reisebus geht es innert 10 Minuten zum Eingang von Hobbiton. Sir Peter Jackson und seine Leute machten einen unglaublich guten Job im Erbauen des «Shire». Für die «Herr der Ringe»-Trilogie wurden 39 Hobbit-Höhlen aufgebaut und nach den Dreharbeiten wieder abgerissen. Jahre später wurde das Auenland für die «Hobbit»-Filme wiederaufgebaut und ist seither eine grosse Touristenattraktion. Man verspürte definitiv ein paar Funken Film-Magie, beim Spazieren durch Hobbiton und beim Fotografieren vor Bilbos Haus
180 Kilometer ab Rotorua
1 Nacht in Matamata
coromandel
Die Region um die Coromandel-Halbinsel ist ein beliebtes Ferienziel für Aucklander. Hier ist man fernab vom Trubel der Stadt und kann sich an den zahllosen Stränden sonnen und entspannen. Je nach Saison sind viele Unterkünfte gut gebucht, da auch Kiwis gerne auf Campingplätzen Ferien machen. Aufgrund der Nachfrage ist das Preisniveau höher, als an anderen Orten auf der Nordinsel, dennoch haben wir unsere Zeit hier sehr genossen.
Unsere Highlights:
- Hot Water Beach: Der wohl berühmteste Strand auf der Nordinsel von Neuseeland. Ein unterirdischer Fluss mit heissem Wasser fliesst vom inneren der Erde Richtung Oberfläche und in den Pazifischen Ozean. Der besondere Strand lockt täglich unzählige Besucher an. Nur während der Ebbe kann für rund zwei Stunden am Strand nach den heissen Quellen gegraben werden. Besonders dabei zu achten ist, dass die Temperaturen vom Quellwasser rapide ansteigen und variieren können. Schaufeln kann man gegen eine Gebühr im «Hotties Café» vor Ort mieten oder auf gut Glück zum Strand spazieren. Wir hatten Glück und konnten ein bereits angefangenes Loch übernehmen. So haben wir in der Hitze das bestehende Loch vergrössert, bis endlich heisses Wasser in den goldenen Sand lief. Es war tolles Erlebnis in seinem selbstgebuddelten «Spa» zu verweilen und die Wärme zu geniessen. Wenn es zu heiss wird kann sich einfach im Meer abkühlen 😊
- Cathedral Cove: Nur 10 Fahrminuten von der Hot Water Beach weg, liegt eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit in der Coromandel-Region: Die Kathedralen-Höhle. Diese kann nur zu Fuss oder via Wasserweg erreicht werden. Wir entschieden uns für den Marsch zu Fuss, wer nicht alles laufen möchte kann einen Teil mit dem kostenpflichtigen Shuttlebus zurücklegen. Vom offiziellen Parkplatz aus hatten wir gut eine Stunde und so waren wir um 10.15 Uhr dort. Sehr empfehlenswert, da die meisten Touren ab 10.00 Uhr starten und später alles von Touristen wimmelt. Die Höhle bietet sich ideal als Fotosujet an, da man am Ende des Durchgangs einen Felsen aus dem Wasser ragen sieht. Wegen dem Feiertags-Wochenende waren viele Einheimische anzutreffen, alle ausgerüstet mit Essen und Kühlbox für einen gemütlichen Strandtag
310 Kilometer ab Matamata
1 Nacht in Whitianga
1 Nacht in Ngatea
Bay of Islands
Eine kleine Region mit viel Geschichte und wie der Name schon sagt: Vielen Inseln. Genauer gesagt sind es 144 Inseln! Wer eine schöne Badebucht sucht hat hier die Qual der Wahl. Wunderschöne Landschaftsbilder, goldene Strände und leckere Meeresfrüchte machen dieses Gebiet zu einem beliebten Touristenziel. Auch Adrenalin-Liebhaber kommen auf ihre Kosten und Geschichtefans können den Geburtsort der Nation besuchen, den Waitangi Treaty Ground. Hier wurde 1840 Neuseelands Gründungsdokument unterzeichnet.
Unsere Highlights:
- Skydive: Die Bezeichnung «unsere Highlights» ist hier fehl am Platz. Der Skydive war nur für mich (Tammy) ein besonderes Erlebnis. Sandro wusste, dass ich unbedingt in Neuseeland skydiven möchte, weil es hier den Höchsten gibt. Auf meinen 25. Geburtstag schenkte er mir einen Gutschein für einen Sprung aus 20’000 Fuss Höhe. Das entspricht 6’096 Meter und ab einer bestimmten Höhe benötigt man eine Sauerstoffmaske…😉 Geplant war der Skydive beim Franz-Josef-Gletscher auf der Südinsel. Wegen dem schlechten Wetter wurde der Skydive abgesagt und wir mussten weiterreisen. Wenig später buchte ich um, auf den Skydive in Kerikeri in der Bay of Islands. Auch dieser Sprung stand auf einem schlechten Stern. Am Abend zuvor wurde ich informiert, dass ich aktuell die einzige Teilnehmerin bin und der Sprung nur stattfinden kann, wenn mindestens zwei Personen angemeldet sind. Als ich dies den Jungs mitteilte, erklärte sich Marc spontan bereit, mit mir mit zu kommen – Marc, du bist mein Held! Dank ihm konnte mein Traum erfüllt werden und ich bin so froh, dass es geklappt hat. Das Wetter war unglaublich gut und die Aussicht von oben über die Bay of Islands mit ihren vielen Inseln war gewaltig
- Helikopterflug: Gleich nach den Skydive fuhr unser Trio nach Paihia, wo unser nächstes besonderes Erlebnis stattfand: Ein Helikopterflug! Bei der Reiseplanung mit Marc kam aus, dass er sehr gerne eine Heli-Flug machen würde und wir fanden einen preiswerten Anbieter in der Bay of Islands-Region. Der Flug dauerte 30 Minuten und war eine traumhafte Erfahrung 😊 Im Vergleich zum Skydiven kann man hier die Aussicht länger und ganz in Ruhe geniessen. Die Bay of Islands aus der Vogelperspektive zu betrachten ist wahnsinnig faszinierend. Es hat uns riesig Spass gemacht und wir wären gerne noch länger sitzen geblieben…Wer weiss, vielleicht gibt es ein anderes Mal nochmals einen?
- Henderson Bay: Die Idee, der Henderson Bay einen Besuch abzustatten kam sehr spontan. Der Weg dorthin hat es in sich und wir machten uns ein bisschen sorgen um unseren Camper «Gisela», als wir die 6 Kilometer lange Schotterstrasse hinabdüsten. Zum Glück hat alles funktioniert und die Bucht sah wunderschön aus. Das Wasser war zwar saukalt, hielt mich aber nicht vom Wellenreiten ab. Am Strand gab es einige tiefe Gezeiten-Becken, welche durch das Sonnenlicht aufgewärmt werden. Wir hockten uns eine Weile in das angenehm warme Wasser und genossen die Aussicht
360 Kilometer ab Ngatea
1 Nacht in Kerikeri
Cape Reinga
Cape Reinga oder Kap Reinga ist das Kap an der Nordspitze der Nordinsel von Neuseeland. An diesem Kap treffen die Tasmanische See und der Pazifische Ozean aufeinander, was optisch sehr eindrücklich ist, da man klar eine Linie erkennen kann. Man sieht also sehr gut (auch anhand der Farbe), wo die zwei Meere aufeinandertreffen. Der Leuchtturm von Kap Reinga und die Region selbst sind bei Touristen sehr beliebt, da man am «Ende der Welt» ist. Wir wollten diesen Punkt mit eigenen Augen sehen, weshalb wir die Strecke in den Hohen Norden auf uns genommen haben.
Unsere Highlights:
- Sonnenaufgang am Cape Reinga: Erstaunlicherweise waren wir zuerst die Einzigen auf dem Parkplatz beim Kap. Nüchtern sind wir Richtung Kap gelaufen, bis wir zu einer kleinen Erhöhung kamen. An dieser Stelle haben wir gespannt auf den Sonnenaufgang gewartet und dabei unsere Fotos geschossen. Das Lichtspiel war wunderschön und nach kurzer Zeit leider schon vorbei. Wir können den Sonnenaufgang beim Kap sehr empfehlen, da bisher nur eine Handvoll Touristen um diese Zeit anzutreffen sind
- The Great Sand Dunes: Etwas südlich vom Kap liegen die Te Paki Sanddünen (The Great Sand Dunes), am Ende der Ninety-Mile Beach. Wer schon einmal versucht hat, auf eine Sanddüne zu laufen weiss, wie anstrengend das ist. Zum Glück waren wir früh dort und die Sonne noch nicht so heiss. Die Aussicht von ganz oben über das Meer und die Landschaft ringsum war bezaubernd. Wer möchte, kann hier und in der Umgebung ein Sandboard mieten, umso die Dünen runter zu surfen 😉
210 Kilometer ab Kerikeri
1 Nacht am Cape Reinga
Waipoua und Dargaville
Nach dem Besuch von Kap Reinga heisst es für uns, möglichst schnell zurück nach Auckland! Auf dem Rückweg haben wir die Sanddünen besucht und den Waipoua Kauri Forest. Dort gibt es einen sehr sehr alten Baum zu bestaunen. Dargaville war für uns nur aufgrund seiner Nähe zu Auckland interessant. Später stellte sich heraus, dass wir in Dargaville noch Verwandtschaftsbesuch erhalten 😊
Unsere Highlights:
- Waipoua Kauri Forest: In diesem Wald befindet sich der wohl grösste Baum, den du je gesehen hast. Nur einen kurzen Fussmarsch von der Hauptstrasse entfernt, sieht man den bekannten Kauri Baum mit dem Namen «Tane Mahuta» (Herr des Waldes). Der gewaltige Baum ist schätzungsweise 2’000 Jahre alt und wächst immer noch! Sehr eindrücklich, so etwas mit eigenen Augen zu sehen
- Campground Kumara Box: Wir haben den Platz aufgrund seiner Lage und den guten Bewertungen gebucht. Bei unserer Ankunft wurden wir vom Enkelsohn der Bauernfamilie warm empfangen. Nebst den üblichen Campingeinrichtungen hatten sie noch ein ominöses Museum mit einer Führung am Abend. Auf diesem Campground haben wir uns mit Reto und Flurina getroffen, meinem Coucousin und seiner Frau. Die zwei sind selbst auf Weltreise und schon über 11 Monate unterwegs! Es war sehr schön, die beiden zu sehen, sich auszutauschen und Schweizerdeutsch zu sprechen. Nach dem Abendessen wurde es zeit für die Führung durch das Museum. Die beiden Ausstellungsräume vom Bauernhof haben uns sehr überrascht! Sie waren gefüllt mit Ausstellungsstücken und Kuriositäten aller Art. Zudem hatte es speziell viele Muscheln und ausgestopfte Tiere. Überraschenderweise war die Führung sehr interessant und beeindruckend. Der alten Dame war es sehr wichtig deren Antiquitäten zu zeigen, da die gesamte Sammlung in den kommenden Monaten verkauft wird
380 Kilometer ab Cape Reinga
1 Nacht in Dargaville
Auckland
Auckland, DIE Metropole Neuseelands. Wir haben in letzter Zeit genügend Grossstädte gesehen und interessieren uns nicht sonderlich dafür. Der Halt in Auckland heisst für uns, dass es bald an der Zeit, ist von unserem Freund Marc und von Neuseeland Abschied zu nehmen. Sechs Wochen sind eine lange Zeit und doch ging alles irgendwie schnell vorbei. Wir haben viel erlebt und hatten grossen Spass, das Land mit unserem Camper (Gisela) zu entdecken. Von der Stadt selbst haben wir daher kaum etwas mitgekriegt, weshalb wir auch nicht näher darauf eingehen.
Unser Highlight:
- Abendessen im «Orbit», dem 360°-Restaurant im Sky Tower: Seit über 20 Jahren gehört der Sky Tower zum Wahrzeichen von Aucklands Skyline. Der Turm ist 328 Meter hoch und bietet nebst einer Aussichtsplattform und einem Restaurant mit dem Sky Walk auch für Adrenalin-Junkies etwas an. Wir fuhren nach der Aussichtsplattform in den 52 Stock, wo sich das Orbit Restaurant befindet. Hier erlebten wir eine einmalige Essens-Erfahrung im 360°-Restaurant. Eine volle Drehung dauert eine Stunde und man kann somit das ganze Panorama der Stadt geniessen. Das Essen in der Brasserie war vorzüglich. Das Menü ändert ständig und sie verwerten möglichst lokale und saisonale Produkte. Wir genossen den Abend in vollen Zügen und können so ein Erlebnis wärmstens empfehlen. An dieser Stelle nochmals ein <3-liches Dankeschön an unseren lieben Freund Marc, der uns hier zu einem vorzüglichen Dreigangmenü eingeladen hat
240 Kilometer ab Dargaville
2 Nächte in Auckland
Fazit
Wir lieben Neuseeland! 😊 Total waren wir sechs Wochen am Ende der Welt unterwegs, drei Wochen pro Insel. In dieser Zeit haben wir viel gesehen und erlebt. Unser Programm war sportlich und wegen den vielen Bergen und wenig Tunnels dauert das Passfahren hier einiges länger als bei uns. Aber auch mit vier Wochen pro Insel hätte man noch nicht alles gesehen, was man sich vorgenommen hat. Das heisst wohl, dass wir irgendwann wiederkommen müssen. 😊 Schwer zu sagen, welche Insel uns besser gefallen hat. Mir persönlich hat es die Südinsel angetan, mit ihrer wilden Natur und reichen Tierwelt. Ebenfalls sind hier viele wunderschöne Seen vorhanden und überall kann man tolle (auch mehrtägige) Wanderungen unternehmen. Neuseeland ist ein tolles Reiseziel, welches wir jedem empfehlen können. Während unserer Reise haben wir auch viele Familien mit kleinen Kindern angetroffen. Die Einheimischen, Kiwis genannt, sind ein superfreundliches und hilfsbereites Volk. Kaum schaut man 5 Minuten auf eine Karte wird man angesprochen und bekommt Hilfe, sogar die Polizisten hier sind freundlich! Adieu, Neuseeland, bis irgendwann einmal!