Zu zweit um die Welt

Zu zweit um die Welt – Was es zu beachten gilt

24/7 aufeinander – klingt zwar traumhaft schön, benötigt jedoch auch sehr, sehr starke Nerven. Weil nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, möchte ich an dieser Stelle auf ein paar Punkte hinweisen:

Stress

Es gibt vieles zu organiseren und zu planen auf einer längeren Reise. Und wie überall wird nicht alles nach Plan laufen. Viel Stress und Schlafmangel sorgen dafür, dass irgendwann die Nerven blank liegen. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass man sich relativ schnell (grundlos) anzickt oder sich im Ton vergreift.

Kommunikation

Gemäss unserer Erfahrung ist Kommunikation der Schlüssel einer glücklichen Beziehung. Wir haben uns zu Beginn unserer Beziehung das Versprechen gegeben, immer ehrlich zueinander zu sein. Auch wenn es einem nicht immer leicht fällt über seine Gefühle zu sprechen, macht es doch alles irgendwie einfacher. Schliesslich soll man immer füreinander da sein, in guten wie in schlechten Zeiten. Klar ist auch, dass man nicht jeden Tag in Topform ist und Bäume ausreissen kann. In einer Beziehung muss man Kompromisse eingehen, das ist beim Reisen genauso. Man soll gegenseitig immer ein offenes Ohr haben und über jedes Thema sprechen können. Jeder hat andere Stärken und Schwächen, die gilt es zu akzeptieren und wertzuschätzen.

Freiraum

Stell dir vor, du und dein Schatz seit über 365 Tage am Stück zusammen. Anstrengend, oder?

Jeder braucht mal Luft zum Atmen. Daher ist es wichtig, dass man sich gegenseitig Freiraum gibt. Man muss schliesslich nicht immer alles zusammen machen. Jeder hat andere Interessen die er verfolgen möchte – ist ja auch völlig normal. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig diesen Freiraum lässt damit man ein paar Stunden “nur für sich” sein kann. Oder man ist ein paar Tage am selben Ort und hat völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, was besucht werden soll. Ich finde, dass man sich gut für einen Tag trennen kann um die jeweiligen Interessen zu verfolgen.

Vorteile

So eine Reise zu zweit bringt natürlich auch diverse Vorteile mit sich wie Geld sparen oder Erlebtes teilen zu können. Du kannst ein Doppelzimmer nehmen und bezahlst somit nur die Hälfte, du kannst gemeinsam einkaufen und die Kosten teilen, du kannst Abends im Bett liegen und den Tag gemeinsam revue passieren lassen, du kannst auch deine Ängste und Sorgen mit deinem Partner/deiner Partnerin teilen und so weiter. Solch ein Wagnis stärkt eine Beziehung natürlich enorm. Das tolle an einer Reisebegleitung ist ja auch, dass man effizienter ist als eine Person alleine. Damit meine ich, dass jemand sich z.B. um das Programm in einer Stadt kümmern kann, während der andere die Unterkunft sucht und bucht. Es geht auch ein bisschen darum, die Verantwortung untereinander aufzuteilen. Man ergänzt sich gegenseitig und jeder hat andere Stärken und Schwächen.